Direkt zum Inhalt

Ufer für den Biber gestalten

  • Beschrieb: Durch geeignete Baumartenwahl das Ufer für den Biber gestalten: nahe Bereiche attraktive (Weichhölzer) und uferferne Bereiche unattraktive Gehölze (Esche, Schwarzerle,
    Linde). Einstellung der forstlichen Nutzung entlang eines ca. 20 m breiten Ufersaumes.

  • Wirkungsdauer: Dauerhaft

  • Vorteil: Konflikt wird langfristig reduziert. Allgemeine Aufwertung des Lebensraums.

  • Nachteil: Erhöhter Landbedarf und daher Konflikte mit der Land- und Forstwirtschaft.

  • Kosten: Finanzierung im Rahmen der DZV für ökologischen Ausgleich oder über ÖQV-Projekte.


Anpflanzung von standortgerechten Baumarten

Meist befindet sich auf solchen Uferstreifen "nur" eine extensiv bewirtschaftete Wiese oder Weide. Werden diese Streifen jedoch mit einer standortgerechten Vegetation ausgestattet - Weichholzanteil 30-50 % - kann gleichzeitig auch der Frassdruck auf landwirtschaftliche Kulturen vermindert werden.

Ebenso besteht die Gefahr von Baumschäden durch Biber, wenn sich eine Waldplantage bis an das Ufer erstreckt. Wenn man in unmittelbarer Nähe des Wasserlaufs Baumarten mit weichem Holz wie Weiden fördert und diese dann nach und nach durch Baumarten mit härterem Holz ersetzt, werden Konflikte mit Bibern reduziert.

Zones riveraine large et exploitée extensivement, avec une végétation adaptée au site

Breite, extensiv genutzte Uferzonen mit standortgerechter Vegetation (© Christof Angst)