Direkt zum Inhalt

Aktionspläne und Praxismerkblätter

aktionsplan-amph

Aktionspläne Amphibien

Imesch, N., Spaar R., Stöckli B. 2020. Plan d’action pour la conservation d’espèces cibles dans les forêts claires. Guide pour coordonner la conservation des espèces cibles et celle des milieux naturels. InfoSpecies et Groupe de travail Biodiversité en forêt de la SFS, 23 p. + annexes.
Imesch N., Spaar R. & Stöckli B. 2020. Aktionsplan zur Zielartenförderung im lichten Wald. Anleitung zur Kopplung der Zielarten- und Lebensraumförderung. InfoSpecies und AG Waldbiodiversität SFV, 23 S. + Anhang.

Die Vorkommen des Kammmolches (Triturus cristatus Linné) sind schon seit dem ersten Amphibieninventar von 1967-69 gut bekannt. Waren es damals noch 65 Fundstellen, so musste bereits im zweiten kantonalen Inventar der Jahre 1977-81 ein Rückgang um rund 30% auf 45 Vorkommen verzeichnet werden. Von diesen sind seither einige weitere erloschen. Das Inventar von 2003 ergab noch 31 Vorkommen. Die Art ist also im Kanton Zürich stark gefährdet. Es muss auch vermutet werden, dass die Populationen bestandesmässig deutlich abgenommen haben. Der Kammmolch ist – zusammen mit der Kreuzkröte und evtl.

Meier C., 2004: Aktionsplan Kammmolch (Triturus cristatus). Baudirektion Kanton Zürich, Amt für Landschaft und Natur, Fachstelle Naturschutz, Zürich.

Die Vorkommen des Laubfrosches (Hyla arborea L.) sind gesamtschweizerisch seit ca. 100 Jahren um wohl bis zu 90% zurückgegangen (GROSSENBACHER 1988). In der Ostschweiz liegt das Hauptverbreitungsgebiet der Art im Kanton Zürich, welcher daher eine besondere Verantwortung für ihre Erhaltung trägt. Neben Zürich sind auch die Kantone Aargau und Thurgau als Verbreitungsschwerpunkte für die Erhaltung des Laubfrosches von Bedeutung. Im Kanton Zürich ist der Laubfrosch seit dem 1. Amphibieninventar von 1967-69 deutlich zurückgegangen.

Meier C., 2004: Aktionsplan Laubfrosch (Hyla arborea). Baudirektion Kanton Zürich, Amt für Landschaft und Natur, Fachstelle Naturschutz, Zürich.

Über die Vorkommen der Kreuzkröte (Bufo calamita Laurenti) in früheren Zeiten sind nicht so viele verlässliche Daten vorhanden wie von der nahe verwandten Erdkröte. So hat zum Beispiel RUTZ (1946) die Art in der Umgebung von Zürich um 1944 nicht gefunden, doch verwechselte er sehr wahrscheinlich die Kreuzkröte mit der Erdkröte. Die ursprünglichen Lebensräume der Kreuzkröte waren vermutlich in Flusslandschaften zu finden, aber auch flache Seeufer sind als Laichgebiete nachgewiesen. In jedem Fall handelte es sich um spärlich bewachsene Tümpel oder Uferpartien.

Meier C., 2004: Aktionsplan Kreuzkröte (Bufo calamita). Baudirektion Kanton Zürich, Amt für Landschaft und Natur, Fachstelle Naturschutz, Zürich.
praxismerkblatt-amph

Praxismerkblätter Artenschutz Amphibien

Die «Praxismerkblätter Artenschutz» zeigen auf, welche Massnahmen für die verschiedenen Arten geeignet sind. Die Angaben sind nach Themenbereichen wie Wasserbau, Landwirtschaft, Abbaugebiet, Wald, Siedlungsraum und Verkehrswegen gegliedert.

In der Schweiz sind aktuell sechs Amphibienarten auf der Roten Liste als stark gefährdet eingestuft. Ihre Gefährdung beruht grösstenteils auf massiven Bestandeseinbrüchen und teilweise auf einem kleinen Verbreitungsgebiet. Um den Rückgang zu stoppen, sind dringend Fördermassnahmen notwendig.

Von den Praxismerkblättern liegen keine gedruckten Versionen vor.

Einführung - Massnahmen - Umsetzung der Massnahmen - Praxisbeispiel - Literaturverzeichnis - Anhang

Murielle Mermod, Silvia Zumbach 2010: Praxismerkblatt Artenschutz Geburtshelferkröte Alytes obstetricans. infofauna (karch) Centre national de données et d'informations sur la faune de Suisse.

Einführung - Massnahmen - Umsetzung der Massnahmen - Praxisbeispiel - Literaturverzeichnis - Anhang

Murielle Mermod, Silvia Zumbach 2010: Praxismerkblatt Artenschutz Gelbbauchunke Bombina variegata. infofauna (karch) Centre national de données et d'informations sur la faune de Suisse.

Einführung - Massnahmen - Umsetzung der Massnahmen - Praxisbeispiel - Literaturverzeichnis - Anhang

Murielle Mermod, Silvia Zumbach 2010: Praxismerkblatt Artenschutz Kammmolch Triturus cristatus & Triturus carnifex Teichmolch Lissotriton vulgaris. infofauna (karch) Centre national de données et d'informations sur la faune de Suisse.

Einführung - Massnahmen - Umsetzung der Massnahmen - Praxisbeispiel - Literaturverzeichnis - Anhang

Murielle Mermod, Silvia Zumbach 2010: Praxismerkblatt Artenschutz Kreuzkröte Bufo calamita. infofauna (karch) Centre national de données et d'informations sur la faune de Suisse.

Einführung - Massnahmen - Umsetzung der Massnahmen - Praxisbeispiel - Literaturverzeichnis - Anhang

Murielle Mermod, Silvia Zumbach 2010: Praxismerkblatt Artenschutz Laubfrosch Hyla arborea & Hyla intermedia. infofauna (karch) Centre national de données et d'informations sur la faune de Suisse.

Einführung - Massnahmen - Umsetzung der Massnahmen - Praxisbeispiel - Literaturverzeichnis - Anhang

Mario Lippuner, Murielle Mermod, Silvia Zumbach 2010: Praxismerkblatt Artenschutz Springfrosch Rana dalmatina. infofauna (karch) Centre national de données et d'informations sur la faune de Suisse.

Leitfaden für die Praxis

Pro Natura 2014: Temporäre Gewässer für gefährdete Amphibien schaffen. . Pro Natura.

Weitere Praxismerkblätter

Amphibien wandern jährlich von ihren Überwinterungsorten zu ihren Fortpflanzungsgewässern und zurück. Auf Alpweiden kommt es immer wieder vor, dass Amphibien durch Weideroste (auch Viehrost, Viehgitter oder Bovistop genannt) hindurch fallen. Sie finden aus der darunterliegenden Grube keinen Ausweg und verenden schliesslich. In diesem Merkblatt werden einfach einzurichtende Systeme vorgeschlagen, um die durch Weideroste verursachte Sterblichkeit von Amphibien zu verringern.

n+p 2025: Praxismerkblatt Amphibien und Weideroste. n+p und info fauna.

Amphibienarten permanenter Gewässer
Die Gelbbauchunke: Pionierart der temporären Gewässer
Der Feuersalamander: Ein Bewohner der Fliessgewässer

Pellet J. 2012: Praxismerkblatt für Amphibien im Wald. info fauna karch. Version vom 15.11.2017
Pellet J., Sonnay V. 2012: Notice pratique Aménagement d'un plan d'eau temporaire équipé d'une bonde de fond. Groupe batraciens Pro Natura Vaud.

Aménagement d'un étang vidangeable

Pellet J., Sonnay V. 2012: Notice pratique Aménagement d’un plan d’eau temporaire équipé d’une bonde de fond. Groupe batraciens Pro Natura Vaud

Dieses Merkblatt erläutert, wie die Entwässerung von Strassen und Wegen amphibienfreundlich gestaltet und dadurch Tierverluste im Abwassersystem vermieden werden können. Ideal sind an der Oberfläche geführte Entwässerungsgräben, in welchen das Wasser in Vertiefungen länger stehen bleibt und Amphibien als Laich- oder Aufenthaltsgewässer dient.

Witschi F., Zumbach S., Mermod M., Bregenzer I. 2024: Amphibienschonende Entwässerung. Praxismerkblatt Artenschutz. info fauna - karch.