Biber gestalten seit einigen Jahren einen kleinen Wasserlauf unterhalb von Plaffeien im Kanton Freiburg.
Der Winter ist eine der günstigsten Jahreszeiten, um die von den Bibern hinterlassenen Spuren zu beobachten. Während das Grün aus der Landschaft verschwunden ist, geben entlaubte Bäume und Dickichte den Blick auf Bleistifte, also angenagte Bäume (Nagespuren), Biberpfade (Wechsel) oder Nahrungsvorräte (Wintervorrat) frei, die vom Biber angelegt wurden. Die Dämme und Burgen werden verstärkt, um der kalten Jahreszeit standzuhalten, und sind dadurch besonders gut sichtbar.
Vor kurzem besuchten wir das Biberrevier Zumholz (Karte) in der Gemeinde Plaffeien im Kanton Freiburg. Die Biber haben sich am Dütschbach niedergelassen, nur einen Steinwurf von der Sense entfernt, einem der letzten, abschnittsweise relativ frei fliessenden Flüsse der Schweiz. Und sie haben es gut gemacht! Heute durchziehen mehrere Dämme ihr Gebiet, das sich langsam aber sicher in ein für die Biodiversität äusserst wertvolles Feuchtgebiet verwandelt.
Der Kanton Freiburg hat ebenfalls dazu beigetragen, dass sich die Biber hier in aller Ruhe niederlassen konnten. Er baute unter anderem Stege, die es den Spaziergängern und Spaziergängerinnen ermöglichen, sich weiterhin mit trockenen Füssen fortzubewegen und dabei die Werke des Baumeisters zu bewundern.
Lassen Sie sich mit der untenstehenden Fotogalierie und den Drohnenaufnahmen inspirieren und sich auf den Besuch bei den Bibern an der Sense vorbereiten.