Förderung der Gelbbauchunke im Bündner Rheintal und Prättigau GR

Die Gelbbauchunke musste im Kanton Graubünden in den letzten 40 Jahren einen grossen Teil ihres Verbreitungsgebiets einbüssen. Die bestehenden Populationen sind stark ausgedünnt und isoliert. Das Projekt zielt darauf ab, in drei Etappen durch das Anlegen neuer Fortpflanzungsgewässer diesen Rückgang zu stoppen und mittelfristig das ursprüngliche Verbreitungsgebiet wiederherzustellen.

Insgesamt ist geplant, an 44 Standorten neue Unkengewässer zu schaffen. Aktuell ist das Projekt in der ersten Etappe, welche 24 Standorte umfasst. 15 davon konnten bereits umgesetzt werden, die restlichen sollen bis 2025/2026 folgen.

Ab Etappe zwei wird Pro Natura Graubünden die Leitung des Projekts übernehmen, info fauna karch nimmt eine beratende Rolle in der Trägerschaft ein.

• Projektleitung: Mario Lippuner, Büro für angewandte Ökologie
• Trägerschaft: info fauna karch, Pro Natura Graubünden, BIGRA (Bündner Interessensgemeinschaft für den Reptilien- und Amphibienschutz)
• Unterstützt durch: naturemade star-Fonds von ewz, Dr. Bertold Suhner-Stiftung für Natur- Tier und Landschaftsschutz, Amt für Natur und Umwelt (ANU) des Kantons Graubünden, Gemeinde Landquart, Gemeinde Maienfeld

Dieses Projekt wurde durch die 1001 Weiher-Initiative unterstützt.