Le Centre de coordination pour la protection des amphibiens et des reptiles de Suisse (karch) est le service de conseil herpétologique de l'Office fédéral de l'environnement (OFEV).
Im 19. Jahrhundert war die Schlingnatter (Coronella austriaca) im Kanton Zürich weit verbreitet und häufig. Heute ist sie im Kanton Zürich vom Aussterben bedroht. Von ihrem einst ausgedehnten Areal sind nur noch wenige, isolierte Reste übrig mit nur noch kleinen Populationen. Die Ursachen sind Lebensraumzerstörung, Lebensraumbeeinträchtigung und Lebensraumverinselung. Ohne Gegenmassnahmen muss befürchtet werden, dass die Schlingnatter im Kanton Zürich in ein paar Jahrzehnten nicht mehr vorkommt.
Dusej G., Müller P. 2004: Aktionsplan Schlingnatter (Coronella austriaca). Baudirektion Kanton Zürich, Amt für Landschaft und Natur, Fachstelle Naturschutz, Zürich.
Die Schlingnatter (Coronella austriaca) ist die seltenste Reptilienart im Kanton Glarus. In den tiefen Lagen ist diese Schlangenart deutlich zurückgegangen und kommt im Bereich des Talbodens der beiden Haupttäler nur noch an sehr wenigen Orten vor. Massnahmen zur Förderung sind deshalb wichtig.
Reich T. 2023: Aktionsplan Schlingnatter Coronella austriaca - Artenschutzmassnahmen für gefährdete Reptilien im Kanton Glarus. Departement Bau und Umwelt, Abteilung Umweltschutz und Energie.
Die Ringelnatter (Natrix helvetica) ist die häufigste der drei Schlangenarten im Kanton Glarus. In den vergangenen 200 Jahren hat diese Art im Zuge der Linthkorrektion und der Entsumpfung der Linthebene und anderer Feuchtgebiete den Grossteil ihrer Lebensräume in den tiefen Lagen verloren. Mit den Feuchtgebieten hat auch das Nahrungsangebot für die Ringelnatter – vor allem Frösche, Molche, Kaulquappen – stark abgenommen, weshalb sie auf dem Talboden der beiden grossen Täler selten geworden ist. Massnahmen zur Förderung dieser Schlange sind deshalb wichtig.
Reich T. 2023: Aktionsplan Ringelnatter Natrix helvetica - Artenschutzmassnahmen für gefährdete Reptilien im Kanton Glarus. Departement Bau und Umwelt, Abteilung Umweltschutz und Energie.